Still time
to change
the road.
Von der fixen Idee bis zum fertigen Kopf-Konzept dauert es mitunter nur ein paar Minuten. Wobei die Kürze der Zeit nichts über die Qualität aussagt. Jedenfalls haben sich die Synapsen blitzschnell die Klinke in die Hand gegeben, als es um die Zukunft ging – die nun auf jeden Fall nicht genauso verlaufen sollte wie die Vergangenheit. Mehr Privatleben, mehr Genuss, mehr Zeit. Darf man ja auch, wenn man die Mitte 40 überschritten hat. Denn ab jetzt wird es ja immer besser. Soweit der Plan.
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Und warum nicht aus der Leidenschaft Malen, die zugegeben einen immerhin 15-jährigen Dornröschenschlaf gehalten hat, das machen, was mich antreibt: Dinge, die ich liebe, schön finde, die mich inspirieren, zu Papier oder auf die Leinwand bringen.
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Das erste Bild nach der großen Schaffenspause war gut – nein, es war sehr gut. Erstaunlich, wie wenig man verlernt und wie viel sich in den Jahren hinzuaddiert – an Technik, ohne sie praktiziert zu haben, an Kreativität und vor allem an Stil. Rückbetrachtend würde ich sagen, ich habe mich entwickelt, ohne aktiv etwas dafür getan zu haben. Was für ein Glück.
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Frühere Ausstellungen – damals malte ich noch überwiegend auf Papier statt Leinwand und mit Kreiden statt Acryl – waren gut besucht und erfolgreich.
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Meine Kunst gefällt mir. Hier möchte gerne bleiben. Das fühlt sich richtig an. Und wenn ich dann irgendwann sagen kann: Ich habe andere mit meinen Bildern erreicht – dann war es auch richtig.